Bei einer Mastektomie wird das Brustgewebe vollständig oder teilweise entfernt, je nach medizinischer Indikation. Besonders bei geschlechtsangleichenden Operationen, der sogenannten „Top Surgery“, wird die weibliche Brust in eine männliche Brustform umgewandelt. Dabei werden spezielle Operationstechniken angewendet, die sich von denen anderer Indikationen unterscheiden. Die Ziele der Operation sind die Erhaltung des Gefühls an Brustwarze und Warzenhof bei der Anpassung der Brustform an eine männliche, sowie die Anwendung narbensparender Techniken. Diese spezifischen Techniken sorgen dafür, dass die natürliche Sensibilität erhalten bleibt und das ästhetische Ergebnis möglichst narbenarm ist. Dies unterscheidet sich deutlich von anderen Mastektomie-Verfahren, die weniger auf ästhetische Details abzielen.

Eine gründliche Vorbereitung ist entscheidend für einen erfolgreichen Eingriff. Vor einer Mastektomie sollten Sie auf eine ausgewogene Ernährung achten und mindestens zwei Wochen vor dem Eingriff auf Alkohol, Nikotin und blutverdünnende Medikamente verzichten, um das Risiko von Nachblutungen zu minimieren. Auch ausreichend Ruhe und Entspannung vor dem Eingriff sind förderlich. Wichtig ist, dass Sie Ihren Arzt über alle Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel informieren, die Sie einnehmen. Wenn Sie eine berufliche Auszeit benötigen, planen Sie diese rechtzeitig ein, da der Arzt nach einer ästhetischen Operation keine Krankschreibung ausstellen kann.